Bisher – bzw. schon seit einiger Zeit – habe ich meine Blogbilder gewohnheitsmäßig mit 1200 px auf der größten Seite als JPGs mit 85 % Kompression exportiert und hochgeladen.
Das finale Bemaßen mache ich halb-automatisiert nach der Bildbearbeitung in Adobe Lightroom 5.7.1. Dazu wird das Plugin LR/Mogrify von Timothy Armes verwendet, für das ich schon vor Jahren einen Obolus entrichtet habe und das klaglos seinen Dienst verrichtet. Damit lassen sich nicht nur Bilder verkleinern, sondern es bringt einen Teil des Funktionsumfangs der bekannten Grafikbibliothek ImageMagick nach Lightroom. ImageMagick selbst ist kostenlos zu haben. Damit steigert sich der Nutzwert von Lightroom um geschätzte 30 %.
Dank des Plugins lassen sich unzählige Eigenschaften einzelner Bilder oder ganzer Serien beim Export verändern: Neben der Manipulation von Größe, Auflösung, Farbraum, Schärfe und IPC-Daten kann man auch innere und äußere Rahmen sowie Texte und Wasserzeichen (Text und/oder Grafik) hinzufügen. Es bietet sich an, diverse Einstellungen für verschiedene Zwecke als Presets abzulegen. Extrem praktisch.
Doch das nur am Rande. 😉
Mit meinen bisherigen Kompressionsraten von 85 % komme ich auf Bildgrößen von um die 350 KB. Das ist nicht ganz schlecht, aber nach einigen Tests denke ich, dass 55 % für Blogzwecke völlig ausreichend sind. Damit wird bei ansonsten gleichen Maßen die Dateigröße mehr als halbiert.
Zur Demonstration habe ich mal ein und dasselbe Portrait von Jennica in drei Varianten exportiert. Ich sehe kaum einen Unterschied. Natürlich gibt es einen Qualitätsverlust. Die Frage ist jedoch, was man davon wirklich sieht. Es lässt sich also eine Menge Platz und Ladezeit sparen.
Die Tage werde ich noch einen zweiten Test mit dem kostenlos erhältlichen LR-Plugin JPEGOptimizer starten, das ebenfalls auf eine Komponente von ImageMagick setzt und spezialisiert ist auf die Dateiverkleinerung. Natürlich lässt es sich leicht mit LR/Mogrify kombinieren.